Verpassen Sie wertvolle Möglichkeiten, Boomer und andere Senioren online zu engagieren? Sehen Sie sich diese bewährten Taktiken für digitales Marketing an.

By Lee Wilson

Digitale Marketingkampagnen, die ihre ältere Zielgruppe vernachlässigen, können am Ende wichtige Gelegenheiten verpassen, um die Zielgruppe und das Engagement der Marke zu erweitern.

Dies kann älteren Erwachsenen in vielerlei Hinsicht einen unerschlossenen Markt hinterlassen.

Tatsächlich gibt es sogar ein Wachstum im Seniorenbereich in den sozialen Medien, einschließlich Pinterest, führende Suchanfragen wie „nomad normal“.

Die Nutzerbasis von Pinterest wächst weiter und Erwachsene nutzen diese Plattform zum Einkaufen mit einem Wachstum von 85% in den letzten Monaten.

Erreichen Ihre aktuellen Kampagnen auf Pinterest und anderen Social-Media-Plattformen wirklich ältere Zielgruppen?

Wenn nicht, sollte dies ein Schwerpunkt sein. Ältere Generationen, die über 50-Jährigen, machen 51% der Verbraucherausgaben aus und machen 45% aller Erwachsenen aus.

Sie geben mehr Geld aus als jüngere Generationen, und Marketingstrategien sollten diese Statistiken widerspiegeln.

Hier lernen Sie einige Best Practices und Methoden zur Vermarktung an Senioren kennen. Wir werden auch einige veraltete Verallgemeinerungen zerstreuen, die sich auf die Methodik hinter Ihrer aktuellen Marketingstrategie auswirken könnten.

1.Seniorenmarketing ist mehr als nur Influencer-Targeting

Es ist wahr, dass eine große Menge an Influencer-Möglichkeiten (Familienmitglieder, berufliche Bekannte, lokale Nachrichten, Offline-Vordenker) ein zusätzliches Marketingpotenzial darstellen, wenn es darum geht, Ergebnisse aus Seniorenkampagnen zu generieren.

Die Problematik ist jedoch, dass die Aufmerksamkeit nicht die beabsichtigte Altersgruppe 60+ ausschließen und entfernen, sondern diese Fokussierung durch die Verbesserung verstärken und unterstützen sollte.

Laut den Ofcom-Ergebnissen im ‚Adults‘ Media Use and Attitudes Report 2020/21′:

Von 55-64 Jahren:

  •     86 % nutzen ein Smartphone.
  •     94 % nutzen das Internet zu Hause.
  •     70 % erkennen Werbung auf Google richtig.
  •     73 % haben ein Social-Media-Profil.

Von 65+ Jahren:

  •     55 % nutzen ein Smartphone.
  •     77 % nutzen das Internet zu Hause.
  •     58 % identifizieren Werbung auf Google richtig.
  •     59 % haben ein Social-Media-Profil.

Was uns als Vermarkter sagt, ist, dass es durch Mobil-, SMS- und Smartphone-Marketing einen direkten Zugang zu älteren Zielgruppen gibt.

Das ältere Publikum wächst auch für YouTube-Marketing und Social-Media-Marketing.

Während die Abhängigkeit von mobiler Technologie mit dem angestrebten Alter des Publikums (hauptsächlich der über 65-Jährigen) abnimmt, sind Mobiltelefone, Tablets, Computer und andere Technologien immer noch hoch und wachsen von Jahr zu Jahr.

Als Vermarkter erhöht dies die Betonung des Marketings direkt an den Verbraucher (und die Priorisierung der Endperson gegenüber dem Influencer).

In der Praxis bedeutet dies, dass AMP-Content-Alternativen, Mobile-First-Content-Mentalitäten, traditionelle Mobile-Optimierung und verwandte Maßnahmen für das Seniorenmarketing genauso effektiv sind wie für andere demografische Gruppen.

2.Senioren sind loyaler und erkunden weniger

Im Ofcom-Bericht heißt es:

„Obwohl Internetnutzer über 55 am seltensten ein Social-Media-Profil haben oder Messaging-Sites oder Apps verwenden, nutzt die Mehrheit beides, und mehr als drei Viertel nutzen beides.“

Für Vermarkter steigt dadurch die Notwendigkeit, die ersten zu sein, die Marken, Inhalte und Erkenntnisse zuerst der älteren Bevölkerung vermitteln und präsentieren.

Der zusätzliche Anreiz ist, dass 90 % der Senioren Sie als ihre digitale „Anlaufstelle“ behalten werden, vorausgesetzt, Sie helfen ihnen zuerst bei ihren Informationsbedürfnissen.

Senioren sind bereit, sich über Marken zu informieren, um über neue und wichtige Trends informiert zu bleiben.

Wie zu erwarten, gibt es viele Möglichkeiten, dieses Ziel zu erreichen, und einige der effektivsten, die ich im Laufe der Jahre gesehen habe, sind:

  •     Community-Ressourcen und Lifestyle-Hubs.
  •     Standortbasierte und lokal voreingenommene Inhalte.
  •     Kostenlose Tools, Tipps und Ratschläge.
  •     Erhöhte nahtlose Offline- und Online-Benutzerreisen.
  •     Digitale Vereinfachung und bessere Verknüpfung der Marketingkanäle.
  •     Fokus auf Rabatte und Calls-to-Action (CTA) hinzugefügt.
  •     Verstärktes Remarketing von Bildungs- und Informationsinhalten.

3.Erfahrungen zählen am meisten

Interessanterweise haben einige der neuesten Suchtrends, wie z. B. die Personalisierung von Inhalten, maßgeschneiderte Benutzerreisen und die Anpassung der Benutzererfahrung, das größte Potenzial, sich auf ältere Zielgruppen auszuwirken.

Wenn Sie den Fokus wieder darauf richten, wonach die Zielgruppe sucht, ist es einfacher, diese Zielgruppen effektiv zu erreichen.

Ältere Zielgruppen schätzen den Kundenservice, den persönlichen Kontakt und die traditionelle Kommunikation tendenziell höher ein.

Sobald sie das Gefühl haben, dass sie vom Unternehmen gehört und geschätzt werden, sind sie motivierter, diese Erfahrung zu teilen und zu wiederholen.

Es gibt viele effektive Ansätze, die Sie Ihren Marketingkampagnen hinzufügen können, wie zum Beispiel:

Schließen Sie die Lücke zwischen Offline- und Online-Benutzerreisen. Halten Sie Marketingbotschaften konsistent und leicht verständlich mit klaren Schritten.

Verwendung von CTAs wie Ein-Klick-Aktionen oder Anreize für Anrufe oder Nachrichten.

Teilen Sie Feedback von Kunden, die Ihre Marke lieben, um Vertrauen aufzubauen.

Die Vorteile und die Botschaft klar zu machen, sowie die konkreten Maßnahmen sollten im Auge behalten werden.

4.Erhöhen Sie die Investitionen in den Bildungsprozess

Vor Ort und extern durch Platzierung und Werbung von Inhalten benötigt das ältere Publikum zusätzliche Erklärungen, Klarheit und allgemeine Anleitung während des gesamten Informationssuch- und Kaufprozesses.

Es gibt viele zeitsparende Konzepte (z. B. Online-Banking), die die Bevölkerungsgruppe der über 60-Jährigen positiv unterstützen und stärker beeinflussen können als andere Altersgruppen.

Die vorhandenen zusätzlichen Barrieren (Abneigung gegen Veränderungen, falsche Vorstellungen über die Sicherheit des Internets, der Wunsch nach einer Offline-Gesprächserfahrung) hindern sie jedoch häufig dran, Maßnahmen zu ergreifen.

Die Integration von Online- und Offline-Benutzerreisen hilft, dieses Problem zu lösen, ebenso wie zusätzliche Präsenz im traditionellen Offline-Druck, wie zum Beispiel:

  •     Lokale Zeitungen.
  •     Haushaltsinformationstropfen/Flyer.
  •     Offline-CTAs fördern Online- und Telefonaktionen.

5.Sprechen Sie Senioren über YouTube an

Videos und YouTube können hervorragende Methoden sein, um ein älteres Publikum zu erreichen. Google gibt an, dass:

Jeder dritte Boomer sagt, dass er YouTube nutzt, um sich über ein Produkt oder eine Dienstleistung zu informieren.

Ähnlich wie andere Generationen sehen sich Babyboomer auf YouTube Fernsehrückblicke, Highlights und ihre Lieblingssendungen an, um auf dem Laufenden zu bleiben.

68 % der Babyboomer sagen, dass sie sich YouTube-Videos ansehen, um sich zu unterhalten.

Was bedeutet das also für Marketingteams?

Video kann mehr von der schweren Arbeit übernehmen, wenn es um Marketingaktivitäten für Senioren geht.

Die Verwendung von Videoinhalten zur Erklärung von Konzepten, zur Entmystifizierung von Technologien und zur Förderung beabsichtigter Änderungen der Benutzeraktivität sollte Priorität haben.

Durch Videos können Marken Vertrauen bei älteren Zielgruppen aufbauen, die Herdenmentalität fördern und die Lücke zwischen der Offline- und Online-Benutzerreise schließen.

6.Generationenwerte verstehen

Heute ist es wichtiger denn je, die Werte und Interessen derjenigen zu verstehen, an die Sie Ihr Marketing richten, einschließlich Senioren.

Wenn Werbetreibende sich Zeit nehmen, um zu überlegen, was bei ihren Verbrauchern am besten ankommen würde, hilft dies, Vertrauen und Engagement für die Marke aufzubauen.

Es ist wichtig, mit Ihrer Marketingstrategie alle Generationen zu erreichen und Ihre Botschaft an jede Zielgruppe basierend auf der gewählten Social-Media-Plattform und der beabsichtigten Zielgruppe jeder Kampagne anzupassen.

Auch wenn dies zunächst schwierig erscheinen mag, gibt es einige Gemeinsamkeiten, auf die sich Marken bei ihrer Marketingstrategie konzentrieren sollten.

Senioren haben die gleichen Werte wie Ehrlichkeit, Authentizität, Beziehung und harte Arbeit wie andere Erwachsene.

Dies sind weithin geschätzte Werte, an denen sich Marken ausrichten und daher ein breiteres Publikum erreichen können.

Fazit

Ältere Generationen nutzen das Internet mehr als je zuvor und bieten eine riesige (und relativ ungenutzte) Marketingchance.

Marketingteams müssen jedoch mehr als ältere Influencer ansprechen, um dies zu maximieren.

Mehr als die Hälfte der Erwachsenen über 65 mit dem Internet haben ein Social-Media-Profil, und mehr als drei Viertel nutzen das Internet aktiv zu Hause, wodurch sich zahlreiche Marketingmöglichkeiten ergeben.

Soziale Medien und YouTube sind großartige Möglichkeiten, um mit potenziellen Seniorenkunden in Kontakt zu treten und sie über Ihre Marke zu informieren

Auf Marketingspezialisten warten einfache Möglichkeiten, wie z. B. die Maximierung des Marketingkalenders; am 25. August ist zum Beispiel Seniorentag – der perfekte Zeitpunkt, um Ihr älteres Publikum zu erreichen.

Ältere Zielgruppen sind ein unerschlossener und wenig genutzter Markt, der mit ein wenig Aufwand, um zu verstehen, wie man eine Verbindung zu ihnen herstellt und das Erlebnis an ihre Bedürfnisse anpasst, engagierte und treue Verbraucher hervorbringen kann.